Zuckerhaltige Erfrischungsgetränke (ab 18 Jahre)
Stand: 20. November 2024
Zuckerhaltige Erfrischungsgetränke haben eine geringe Sättigungswirkung, obwohl sie gleichzeitig zu einer hohen Zuckeraufnahme führen. Wird der Flüssigkeitsbedarf häufig über solche Getränke gedeckt, kann dies langfristig Übergewicht und Adipositas sowie Erkrankungen wie Typ-2-Diabetes begünstigen (Hu 2013). Der Konsum zuckerhaltiger Erfrischungsgetränke wirkt sich zudem auf die Mundgesundheit aus: Der enthaltene Zucker wird in der Mundhöhle durch Bakterien gespalten, wodurch Säuren entstehen, die den Zahnschmelz angreifen und Karies verursachen. Dieser Effekt wird zusätzlich durch die in zuckerhaltigen Erfrischungsgetränken häufig enthaltenen Säuren begünstigt. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt allen Altersgruppen, nicht mehr als 10 % der Energiezufuhr am Tag über freie Zucker aufzunehmen. Freier Zucker sind alle Mono- und Disaccharide, die Lebensmitteln zugesetzt werden, sowie Zucker, der von Natur aus in Honig, Sirup und Fruchtsäften enthalten ist (WHO 2015).