Depression
Depressionen sind definiert durch Niedergeschlagenheit, Verlust von Interesse und Freude sowie schnelle Ermüdbarkeit in Verbindung mit weiteren Symptomen wie verändertem Schlaf- und Essverhalten, veränderter Psychomotorik, Konzentrationsproblemen, Selbstzweifeln bis hin zu Suizidgedanken. Diese Beschwerden sind häufig und stark durch belastende Lebensumstände beeinflusst. Da Depressionen die Lebensqualität, Funktionsfähigkeit und Teilhabe einschränken, verursachen sie eine hohe Krankheitslast. Oft treten sie gemeinsam mit anderen psychischen Störungen und körperlichen Erkrankungen auf und sind, insbesondere bei Suizidalität, mit einem erhöhten Sterberisiko verbunden. Im Fokus von Public-Health-Maßnahmen zur Verringerung von Depression sollten Ansätze der Verhältnisprävention stehen. Werden Depressionen im Gesundheitssystem korrekt erkannt, können wirksame Behandlungsansätze genutzt werden.