Fleischkonsum (ab 18 Jahre)
Stand: 20. November 2024
Ein hoher Konsum von rotem Fleisch wie Rind-, Schweine- und Lammfleisch erhöht das Risiko für Krankheiten des Herz-Kreislauf-Systems, Darmkrebs und Typ-2-Diabetes (Battaglia Richi et al. 2016). Für Geflügelfleisch wurde ein derartiger Zusammenhang nicht nachgewiesen. Auch führt die aktuelle Fleischerzeugung, insbesondere von Rindfleisch, zu hohen Emissionen von sogenannten Treibhausgasen, beeinträchtigt die biologische Vielfalt, erzeugt schädliche Nebenprodukte wie Stickstoff und Phosphor und erfordert einen hohen Verbrauch an Fläche und Wasser (Willett et al. 2019). Ein verringerter Fleischkonsum und eine stärker pflanzenbasierte Ernährung haben somit Vorteile sowohl für die Gesundheit als auch für die Umwelt und das Klima. Aktuell empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung für Erwachsene einen maximalen Verzehr von 300 Gramm Fleisch pro Woche, inklusive daraus hergestellter Wurstwaren.